Wirtschaft
in
der Republik San Marino
Wirtschaftszweige
Der Hauptzweig der Wirtschaft San Marinos ist der Tourismus. Mehr als drei Millionen Besucher bereisen den
Kleinstaat jährlich.
Export und Import
Die Hauptexportgüter der Republik San Marino sind natürlich Briefmarken und Münzen. Aber auch Wein, Keramik und Lederwaren
werden international vermarktet.
Meist aus Italien werden dagegen hauptsächlich Konsumgüter und Lebensmittel importiert.
Währung
Obwohl San Marino nicht Mitglied der EU ist, dient als Währung der Euro. In Vereinbarung mit der EU darf er auf Grund der seit
langer Zeit bestehenden Währungseinheit mit Italien auch hier, jedoch in relativ kleiner Ausgabemenge geprägt bzw. gedruckt werden.
Innerhalb von San Marino wird keine Umsatzsteuer erhoben. Ansonsten werden Importabgaben verlangt. Bezüglich der Umsatzsteuer- Rückvergütung gehört San Marino zu den Drittstaaten, bei denen die Voraussetzungen des deutschen § 18 Abs. 9 Satz 6 UStG vorliegen (Gegenseitigkeit gegeben).
Verkehr
Das Straßennetz der Republik San Marino erstreckt sich über ca. 220 km. Die Verkehrsregeln orientieren sich an
denen, die in Italien gelten. Die Höchstgeschwindigkeit auf den sanmarinesischen Autobahnabschnitten liegt allerdings bei 110km/h und in
Kreisverkehren gilt "rechts vor links".
Die öffentlichen Verkehrsmittel beschränken sich auf Busse
und eine 1,5 km lange Seilbahn zwischen der Stadt San Marino und der Gemeinde Borgo Maggiore. Bis 1944 existierte eine Eisenbahnlinie
mit sechs Bahnhöfen, die jedoch nach teilweise Zerstörung durch den zweiten Weltkrieg stillgelegt wurde.
Das Telefonnetz San Marinos ist in das italienische integriert. Die offizielle Auslandsvorwahl nach San Marino lautet 00378 bzw. +378. Durch die Integration wird jedoch auch eine Ortsvorwahl notwendig, die für die gesamte Republik San Marino 0549 lautet, wobei die Null - wie auch in Italien - immer mitgewählt werden muss. Innerhalb San Marinos ist keine Vorwahl notwendig.
Links:
2. verschiedene Statistiken des Statistischen Amtes San Marino
(italienisch):
Wirtschaft und Tourismus
Unternehmen (drei Sektoren)
Bruttoinlandsprodukt
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